Das Buxheimer-Chorgestühl
AH 66 – Das Buxheimer Chorgestühl (Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege)
Das Chorgestühl der Buxheimer Kartause kann auf eine wechselvolle und lange Geschichte zurückblicken: in den Jahren 1687 bis 1691 durch den Bildhauer Ignaz Waibl entstanden…
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Beschreibung
Beiträge zu Bau- und Kunstgeschichte der ehemaligen Reichskartause Buxheim und zur Restaurierung des Chorgestühls. Arbeitsheft 66.
Das Chorgestühl der Buxheimer Kartause kann auf eine wechselvolle und lange Geschichte zurückblicken: in den Jahren 1687 bis 1691 durch den Bildhauer Ignaz Waibl entstanden, reiste das Gestühl mehrfach an einen neuen Bestimmungsort, bevor es Ende 1980 nach Hause zurückkehrte. Der Bezirk Schwaben ermöglichte den Rückkauf des Kunstwerks und verhinderte dadurch, dass es im Kunsthandel landete und in Einzelteilen verkauft wurde. Nachdem der letzte Privatbesitzer das Chorgestühl 1883 versteigert hatte, verlieren sich zunächst seine Spuren. Erst 1886 bietet die „Times“ es als Versteigerungsobjekt an. Nach der Ersteigerung durch den Direktor der Bank of England stand es lange Zeit in der Kapelle der Schwestern des St. Saviour’s Hospital in London und zog mit ihnen auch in die Grafschaft Kent um. Als die Schwestern das Hospital aufgeben mussten, eröffnete sich die Chance, das Chorgestühl an seinen Ursprungsort zurückzuholen. Das Buxheimer Chorgestühl befasst sich ausführlich mit der Geschichte der Kartause Buxheim sowie mit Beiträgen zur Restaurierung, Erwerbs- und Stilgeschichte des Gestühls.
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