Von der Kuhweide zur Kunstmeile

Blick auf die Tonhalle aus dem Jahr 1930.
Blick auf die Tonhalle aus dem Jahr 1930.

„Auf den Flächen, die einst der Milch- und Fleischversorgung der Stadtbevölkerung innerhalb des Burgfriedens dienten, entstanden im 19. Jahrhundert Prachtbauten, Horte von Kunst, Kultur und Geist. Heute ist die Maxvorstadt bekannt als Universitäts- und Museumsviertel, in dem 50 000 Menschen leben und tagsüber etwa viermal soviel Menschen arbeiten. Das Kunstareal soll zum neuen internationalen Aushängeschild des Viertels und der Landeshauptstadt werden, doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg“, schreibt Sven Loerzer in der Süddeutschen Zeitung vom 11.9.2013. Und weiter: „Die breite Schneise des Altstadtrings, Zeugnis der Planung einer autogerechten Stadt, durchschneidet ganz brutal den Zugang von der Altstadt her, schwer überwindbar wie einst die Stadtmauer. Wie die nach 1808 angelegte Maximiliansvorstadt, benannt nach Bayerns erstem König Maximilian I. Joseph, vor den Toren des alten München entstanden ist, beschreibt ein neuer Band der vom Stadtarchiv München herausgegebene Reihe ,Zeitreise ins alte München‘. Der ehemalige Leiter des Stadtarchivs, Richard Bauer, beleuchtet die Geschichte des Viertels und belegt die Entwicklung umfangreich mit historischen Bildern.“