„Sich wieder für das Staunen öffnen“

Im unteren Teil des Bilds bringen die drei Heiligen Könige oder magoi, also Magier, wie sie damals bezeichnet wurden, dem neugeborenen Jesus ihre Gaben dar. Sie alle tragen die phrygische Mütze als Zeichen ihrer Fremdartigkeit. Interessant ist die grüne Körperfarbe der Maria, die wohl für die göttliche Fruchtbarkeit steht.

In „12.000 Jahre Weihnachten“ besinnt sich Gerald Huber auf die Ursprünge des Fests, führt zurück in die Entstehungszeit der heutigen Traditionen und gleichzeitig tief hinein in den lichtdunklen Zauber der Weihnacht. „Huber appelliert, sich wieder für das Staunen zu öffnen, alten Riten nachzuspüren [und] das Band nicht abreißen zu lassen, das uns mit den Vorfahren verknüpft“, schreibt Mark-Christian von Busse am 22.12.2018 in der Hessisch/Niedersächsischen Allgemeine. Dabei gehe Huber vor allem auf das bayerische Brauchtum ein, das eng mit Weihnachten verknüpft ist.