Seitenblick: Kleines Städtchen mit stattlichem Wirtshaus

Der stattliche Fachwerkbau des Weinhaus zum Rothen Ochsen zu Füßen der Burg Rothenfels.

Gerade einmal tausend Einwohner zählt das unterfränkische Rothenfels am Main unter der gleichnamigen Burg, das sich gerne als kleinste Stadt Bayerns bezeichnet. Stattlich ist jedoch das „Weinhaus zum Rothen Ochsen“, dessen Gaststube im ersten Stock mit einem prächtigen Fachwerkerker in die Hauptstraße des malerischen Städtchens hineinragt. Der Erkerplatz ist bei den Gästen des Gasthofs, der im Volksmund „de ochse“ genannt wird, ebenso beliebt wie der hausgemachte Kochkäse. Aber auch sonst kann sich die denkmalgeschützte Gaststube unter der Barockdecke sehen lassen: Der gusseiserne Prunkofen aus dem Jahr 1676 dürfte das älteste original am Platz verbliebene Ausstattungsstück eines bayerischen Wirtshauses überhaupt sein.

Das „Weinhaus zum Rothen Ochsen“ ist eins von fünfzig denkmalgeschützten bayerischen Gasthäusern, die in dem Buch „Genuss mit Geschichte“ vorgestellt werden.