PI: Die Münchner Galilei

Der Naturforscher Galileo Galilei zählt unbestritten zu den größten Persönlichkeiten der europäischen Kulturgeschichte. Was kaum einer weiß: Eine Nebenlinie seiner Familie war von 1607 bis 1694, über drei Generationen lang, in München ansässig und spielte im Kulturbetrieb der bayerischen Haupt- und Residenzstadt eine wahrlich bemerkenswerte Rolle. Sie pflegten als Musiker von hohem Rang die Lautenkunst in der wittelsbachischen Hofkapelle des 17. Jahrhunderts.

Die vergessene Geschichte des Münchner Zweiges der Familie Galilei erfährt durch Historiker Alois Schmid in diesem Buch ihre erste Darstellung auf breiter Quellengrundlage. Sein Beitrag zu einem neuen Aspekt der bayerischen Landesgeschichte zeigt ein herausragendes Beispiel für den breiten Kulturtransfer von Italien nach Bayern im Zeitalter der Renaissance und des Barock.

Prof. Dr. Alois Schmid, geboren 1945, war Professor für bayerische Landesgeschichte an den Universitäten Eichstätt-Ingolstadt, Erlangen-Nürnberg und an der LMU München (1998 – 2010) und von 1999 bis 2013 Erster Vorsitzender der Kommission für bayerische Landesgeschichte an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften München.

Dieses Buch ist eine Fortsetzung der Sachbuchreihe „Vergessenes Bayern“. Diese hebt den historischen Nebel und zeigt kaum bekannte Seiten der Kulturgeschichte Bayerns, die darauf warten entdeckt zu werden.

Pressemitteilung als PDF herunterladen