Das vergessene Arbeitslager

Die riesigen Flachsscheunen des Zwangsarbeitslagers Lohhof (Foto: Peter Vahlensieck)
Die riesigen Flachsscheunen des Zwangsarbeitslagers Lohhof.

Eins der größten jüdischen Zwangsarbeiterlager im Münchner Raum war bis vor kurzem praktisch vergessen. Es ist dem Münchner Historiker Maximilian Strnad zu verdanken, dass die „Flachröste Lohhof“ wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gelangt ist. Er habe die Geschichte des „vergessenen Arbeitslagers“ recherchiert, schreibt Jürgen Eisenbrand in der Jüdischen Allgemeinen vom 19.6.2014 über die Buchvorstellung von „Flachs für das Reich“ im Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München: „Er sprach mit dem Zeitzeugen Ernst Grube, dessen Mutter einst in Lohhof arbeiten musste. Moderiert wurde das Gespräch von der Autorin Amelie Fried. Neben ihr saßen Armand Presser und sechs Jugendliche, die abwechselnd Passagen aus Strnads Quellen vortrugen.“