Presseecho: Er kennt die besten Boazn
Die Münchner TZ hat für die Ausgabe vom 15./16. Juni 2013 Maximilian Bildhauer befragt, der gerade am zweiten Band von „Munich Boazn“ arbeitet. Bei seinen Recherchen habe er „gravierende vierteleigene Besonderheiten“ entdeckt: „Rechts der Isar sind die Boazn fest in Sechzger-Hand, tiefblau“, so Bildhauer, „links davon sind sie rot.“ Denn: „Hier regiert der FCB. Überhaupt habe er festgestellt“, so schreibt die TZ weiter, „dass es zwischen Sendling und Giesing so etwas wie eine tief verwurzelte und vielleicht über Jahrhundert kultivierte Erbfeindschaft gebe. Zumindest bei den alteingesessenen Bierstüberlbesuchern. Irgendwie beruhigend, dass es in Zeiten des globalen politischen Korrektheitswahnsinns noch Ecken gibt, wo noch Vorurteile gegen andere Stadteile gepflegt werden. Noch. Denn wie Giesing ist auch Sendling ein Viertel mit extrem hohem Gentrifizierungspotenzial. Bildhauer sagt, wenn es so weitergeht, werden sich die Leute, die hier schon ihr Leben lang wohnen, ihr eigenes München nicht mehr leisten können.“
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