Presseecho: Entschwundene Schattenwelt

Jahrhundertealte Bäume wachsen auf dem jüdischen Friedhof in Ichenhausen. Etwa 1000 Gräber gibt es dort, die ältesten noch lesbaren Inschriften datieren auf das 18. Jahrhundert.
Jahrhundertealte Bäume wachsen auf dem jüdischen Friedhof in Ichenhausen. Etwa 1000 Gräber gibt es dort, die ältesten noch lesbaren Inschriften datieren auf das 18. Jahrhundert.

Auf dem Online-Portal „buecher.hagalil.com“ stellt Jim Tobias am 7. Juli 2013 das Buch „Das Leere Haus. Spuren jüdischen Lebens in Schwaben“ vor: „Friedhöfe, manchmal auch Gebäude, die einst Synagogen beherbergten oder Mikwaot, sind die letzten Spuren einer ehemals blühenden Kultur in Schwaben, die ihren Anfang bereits im 13. Jahrhundert nahm und ihr jähes Ende während der nationalsozialistischen Barbarei fand. (…) Der bildende Künstler Martin Paulus hat die letzten Reste dieser vergangenen und vergessenen Welt aufgesucht und über einen Zeitraum von zehn Jahren dokumentiert. (…) Die Fotografien werden durch Aufsätze der beiden Historiker Edith Raim und Stefan Paulus ergänzt, in denen sie die Verfolgung während des NS-Regimes sowie weitere politische und kulturgeschichtliche Aspekte beleuchten. Abgerundet wird der Band durch einen autobiografischen Text des Schriftstellers Rafael Seligmann.“