„König des eleganten Abgangs“

Mit Pagenkopf, Vollbart und Gitarre wurde Fredl Fesl Mitte der siebziger Jahre quasi über Nacht berühmt. (Foto: Archiv Fredl Fesl)
Mit Pagenkopf, Vollbart und Gitarre wurde Fredl Fesl Mitte der siebziger Jahre quasi über Nacht berühmt. (Foto: Archiv Fredl Fesl)

„So hat Fredl Fesl es gern gemacht, wenn es ungemütlich wurde: Abgang.“ Seine Autobiografie „Ohne Gaudi is ois nix“ sei „gespickt mit Abgängen, mit spektakulären und melancholischen, mit lustigen und logischen“, schreibt Rudolf Neumaier in der MUH 19 über Fredl Fesls Lebensrückblick, zu dem auch ein trauriger Abgang gehört, der jetzt neun Jahre zurückliegt: „Damals packte er für immer die Gitarre ein. Wenn du Parkinson hast, musst du dich irgendwann geschlagen geben. Fesl erzählt diesen letzten großen Abgang so unaufgeregt, wie er über alles schreibt und wie er auf der Bühne immer über alles geredet hat.“ Als „bayerischer Barde“ ist Fredl Fesl in die Geschichte eingegangen, aber auch als „König des eleganten Abgangs“.