Bayerische Geschichte(n), 7/2019: Ein Roman über den stärksten Mann Bayerns

Josef Straßberger – ein Bild von einem Mann: Mit dem Gewinn der Olympiamedaille 1928 steht er am Höhepunkt seiner Karriere (Foto: Andreas Lechner).

Liebe Leserin, lieber Leser,

Vorkriegszeit im ländlichen Bayern: Während die Industrialisierung im Inntal Einzug hält, stemmt ein Bauernbub aus Kolbermoor jeden Tag Mehlsäcke im Dachkammerl über der Sägemühle des Großvaters. Josef Straßberger hat ein Ziel – der stärkste Mann der Welt zu werden. Und weder seine Herkunft noch die Einberufung ins „1. Bayerische Fußartillerie-Regiment“ können ihn aufhalten. Er überlebt den Ersten Weltkrieg. Verwundet, aber nicht gebrochen, geht er in die große Stadt zu den Gewichthebern des TSV 1860 München. Bald folgt Titel auf Titel: Deutscher Meister, Weltmeister, Weltrekordhalter – alles führt ihn zu seinem größten Triumph bei den Olympischen Spielen 1928.

Im Nachlass seiner Mutter stößt Andreas Lechner auf alte Notizbücher und Briefe seines Großvaters: Das Interesse an der Lebensgeschichte des einst stärksten Mannes der Welt ist geweckt… (Foto: Barbara Braun/MuTphoto )

Straßbergers großartiger Sportlerkarriere hat sein Enkel Andreas Lechner in dem Roman „Heimatgold“ auf authentische Weise neues Leben eingehaucht. Davon können sich alle Interessierte an diesem Wochenende persönlich überzeugen. Im Münchner Theater im Fraunhofer liest der Autor an vier Terminen aus „Heimatgold“ und zeichnet dabei die Lebensgeschichte seines Großvaters vor dem Hintergrund eines halben Jahrhunderts deutscher Geschichte eindrucksvoll nach. Musikalisch begleitet wird er bei der Buchtaufe von seiner Gruppe Guglhupfa.

Termine der Buchvorstellungen im Theater im Fraunhofer (Fraunhoferstr. 9, 80469 München):

05.05.2019: 11.00 Uhr und 20.30 Uhr (mit Guglhupfa)
06.05.2019: 20.30 Uhr (mit Guglhupfa)
07.05.2019: 20.30
Eintritt: 16 €/12 €

  • Heimatgold
    ISBN: 978-3-86222-300-8

    E-Book: 17,99 €

    22,00