Termin am 8. September 2013: Tag des offenen Denkmals
An diesem Sonntag sind wieder in ganz Bayern Denkmäler zu besichtigen, die sonst nicht zugänglich sind. Das Motto des diesjährigen „Tags des offenen Denkmals“ heißt „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“ Denkmale können aus verschiedenen Gründen „unbequem“ sein: etwa, weil sie hohe Erhaltungskosten verursachen oder weil sie an die oftmals katastrophalen Umstände ihrer Entstehungs- oder Nutzungszeit erinnern. Bei alten Kirchen und Burgen gilt der bau- und kunsthistorische Wert mittlerweile als unbestritten. Was aber ist mit Industriedenkmälern oder gar den Relikten der NS-Zeit? Ihre Geschichte ist zwar meist unbequem, dennoch sind sie mahnende Zeugen der Vergangenheit. Zu besichtigen sind am Sonntag unter vielen anderen die Probetribünen für das Deutsche Stadion bei Oberklausen und die Ruine des Rüstungswerks im Mühldorfer Hart beim Ampfing, die Bauten auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg und die Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg. Die Denkmale, die man an einem einzigen „Tag des offenen Denkmals“ besuchen kann, ist begrenzt. Die von Generalkonservator Prof. Dr. Egon Johannes Greipl im Volk Verlag herausgegebene Buchreihe „Der Geschichte auf der Spur“ aber stellt in jedem Band fünfzig dieser unbekannten, oftmals unbequemen und immer spannenden Denkmäler vor. Der dritte Band erscheint in Kürze!
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ISBN: 978-3-86222-000-7 €16,90
- ISBN: 978-3-86222-046-5