Kirchinger, Johann

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Georg Eisenberger – Mein Leben für die Bauern

Erinnerungen eines Bauernführers
Überarbeitete und kommentierte Neuauflage der Lebenserinnerungen Georg Eisenbergers.

ISBN: 978-3-86222-129-5Autor: Ausstattung: Hardcover, 21 x 14 176 Seiten Artikelnummer: SKU-10888 Kategorien: , Schlüsselworte: , , , ,

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Beschreibung

Erinnerungen eines Bauernführers

von Johann Kirchinger

Als Abgeordneter mit Chiemgauer Tracht und Gamsbart am Hut ist Georg Eisenberger (1863–1945) aus dem oberbayerischen Ruhpolding bekannt geworden. Nur einmal tauschte er bei der Huldigungsfeier für den neuen König Ludwig III. im November 1913 die Tracht mit dem Frack. Prompt war der König enttäuscht, als er den Eisenberger nicht im gewohnten Gebirgsgwand sah. Diese und andere Geschichten aus seinem ereignisreichen Wirken schrieb der Hutzenauerbauer, wie Eisenberger daheim genannt wurde, in seinen Lebenserinnerungen nieder. Diese spannen den Bogen von seiner Geburt bis hin zu den revolutionären Ereignissen im Frühjahr 1919. Den Leser erwartet ein Zeitgemälde, bevölkert von rebellischen Bauern, geifernden Pfarrern und rechtbeugenden Bürokraten – eine spannende Zeitreise in diejenigen Winkel der Prinzregentenzeit, wo sie nicht kunstsinnig und glänzend war, sondern voll grober und derber Kraft.
Eisenberger war einer der maßgebenden Politiker des Bayerischen Bauernbundes, einer spezifisch bayerischen Agrarpartei, die durch regierungskritische, adelsfeindliche und antiklerikale Forderungen Aufsehen erregte. Von der Gründung im Jahr 1893 bis zum Ende der Partei im Zuge der nationalsozialistischen Machtübernahme im Jahr 1933 übte er maßgebliche Funktionen für sie aus. Er war Vorsitzender der Partei und vertrat sie im Landtag wie im Reichstag. Wie  populär Eisenberger war, zeigt sich vor allem an der literarischen Verarbeitung seiner Person durch Ludwig Thoma in dessen Bauernroman Andreas Vöst.

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