PI: Wer bin ich? Wer sind Wir?

Jeder Mensch, jede Gemeinschaft vergewissert sich der eigenen Identität stets aufs Neue. Ihre Bezugspunkte sind Herkunft, Sprache, Religion, Kultur. In dieser Hinsicht war und ist die Identität der Deutschen im und aus dem östlichen Europa von Vielfalt – aber auch durch den Wandel der Zeit – geprägt.

Die Herausgeber Andreas Otto Weber, Lilia Antipow und Patricia Erkenberg setzen sich gemeinsam mit namhaften Autoren wie Manfred Hettling und Gertrud Pickhan umfassend mit den identitätsstiftenden Aspekten wie Essen, Literatur, Brauchtum und Sport auseinander. Interviews – unter anderem mit dem Musiker Mulo Francel (Quadro Nuevo) – verdeutlichen dabei zusätzlich die Bedeutung von Heimat, Erinnerung, Sprache und Familie.

Es entstand ein buntes Lesebuch; locker geschrieben und mit zahlreichen Fotos sowie Grafiken modern und ansprechend gestaltet. Man erfährt anschaulich, wie etwa landestypische Schmuckstücke aus dem böhmischen Gablonz, das Urzelkostüm aus dem siebenbürgischen Agnetheln oder die oberschlesische Barbarafigur aus Beuthen als Einzelobjekte das individuelle Selbstverständnis prägen und kollektive Zugehörigkeit stiften können.

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