PI: Kleine Reformationsgeschichten

Kleine Reformationsgeschichten

Wie bei allen großen Strömungen der Weltgeschichte, versteht der mehr, der den Blick aufs Detail riskiert, tiefer in die damals herrschenden Zeitumstände abtaucht und die treibenden Kräfte vor Ort wahrnimmt, die sonst angesichts der großen Namen in den Hintergrund treten. Anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 packen nun 33 ortskundige Autoren ihre historische Lupe aus und untersuchen, wie die große, weltumspannende Reformationsgeschichte im Kleinen, in den Dörfern und Städten ihren Anfang genommen und sich auf die ganze Region ausgewirkt hat.

Martin Luther formulierte 1517 seine berühmten Thesen gegen den Ablasshandel. Philipp Melanchthon verfasste für den Reichstag zu Augsburg 1530 die Confessio Augustana, das Bekenntnis der lutherischen Reichsstände zu ihrem Glauben. Beide gelten als Väter der Reformation. Dass diese Bewegung aber wachsen und die Welt in einzigartiger Weise prägen konnte, verdanken wir den unzähligen heute unbekannten Menschen, die von der neuen Lehre erfasst wurden und sie weitertrugen.

Das unter anderem von Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner und dem Bezirksheimatpfleger Prof. Günter Dippold herausgegebene Buch beleuchtet erstmals die Reformation im Kirchenkreis Bayreuth. Unterstützt von den Pfarrern Dr. Thomas Amberg und Michael Thein, Professor Reinhold Friedrich von der Theologischen Fakultät der Universität zu Erlangen und einer Vielzahl weiterer protestantischer Pfarrer sowie Historiker vor Ort, entsteht das lebendige Bild einer faszinierenden Epoche in der Geschichte des Kirchenkreises Bayreuths.

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