PI: Kann Spuren von Heimat enthalten

Ob Pilav, Piroggen, Borschtsch, Böhmische Knödel, oder die berühmten Königsberger Klopse –  neben der historisch gewachsenen Vielfalt regionaler Kochtraditionen sind heute auch diese Rezepte auf deutschen Speisezetteln zu finden. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren es die vertriebenen Deutschen aus dem östlichen Europa, die diese Gerichte mit in ihre neue Heimat, die spätere Bundesrepublik Deutschland, brachten.

Erstmals wird nun diese kulinarische Vielfalt, mit der die die Zuwanderer aus dem östlichen Europa die bundesdeutsche Küche bereicherten, in einem Kochbuch vereint. Aus dem Baltikum, aus Ostpreußen, Pommern, Schlesien, Böhmen und Mähren, aus der Slowakei, der Bukowina, von den Russlanddeutschen, Donauschwaben und Siebenbürger Sachsen stammen die typischen Rezepte, die für viele eine unersetzliche Erinnerung an die einstige Heimat der Familie bedeuten. Dabei findet sich für jede Region eine Auswahl traditioneller Speisen – von  der Schmandsuppe mit Backobst über den deftigen Lendenbraten bis hin zu süßen Liegnitzer Bomben.

Im Rahmen eines Ausstellungsprojektes im Haus des Deutschen Ostens in München wurden zahlreiche Fami-lienrezepte und Regionalkochbücher gesammelt und ausgewertet. Fotografisch genussvoll in Szene gesetzt, verführen die Rezepte zum Nachkochen.

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