PI: Geschichte der Pfarrei Feldmoching
Pfarrgeschichte ist der wichtigste Teil einer Ortsgeschichte und das gilt vor allem für Landgemeinden wie Feldmoching, die sich im Umfeld ihrer Dorfkirchen entwickelten und deren weniger bedeutungsvolle Geschichte im Laufe der Jahrhunderte ruhig und unbemerkt dahinfloss. Eine Trennung zwischen säkularer und kirchlicher Geschichte ist dort so gut wie nicht möglich, da die Anfänge der Ortsgeschichte fast nur anhand der frühesten kirchlichen Urkunden erfasst werden können.
Der Raum um Feldmoching im Norden Münchens ist seit der Steinzeit besiedelt. Um 500 n. Chr. entstand hier dann ein bajuwarisches Dorf, das Zentralort war und um 700 eine Kirche – St. Peter und Paul – erhielt, die zur Urpfarrei der Umgebung wurde. In den folgenden Jahrhunderten wurden in den zu Feldmoching gehörenden Orten Moosach, Milbertshofen, Schleißheim, Karlsfeld und Ludwigsfeld Kirchen erbaut, die sich dann zu 17 selbstständigen Pfarreien entwickelten.
Die Geschichte der Pfarrei Feldmoching und ihrer Kirchen, Kapellen und Klausen wird nun erstmals umfassend gewürdigt. Neben den historischen Hintergründen, der Baugeschichte der Kirchen sowie der Friedhöfe behandelt der ehemalige Volkskulturpfleger Volker D. Laturell in eigenen Kapiteln auch das Kirchenjahr, religiöses Brauchtum sowie Wallfahrtsziele.
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