PI: Es war gerade, als würde alles bersten

Krieg, Angst, Zerstörung: Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges war die Stadt Augsburg mit der dort angesiedelten Rüstungsindustrie das Ziel einer Reihe von Bombardements der Alliierten. Die schwersten Angriffe verwandelten die Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1944 in ein Inferno. Die Menschen harrten in den Luftschutzkellern aus, während oben die Brände wüteten.

Mindestens 1.499 Zivilisten verloren in diesem Bombenkrieg ihr Leben. Fast ein Viertel des Wohnungsbestands in Augsburg wurde zerstört, ein Großteil der historischen Bausubstanz vernichtet oder beschädigt, darunter das Renaissance-Rathaus von Elias Holl, die Maximilianstraße mit ihren Patrizierhäusern und die Fuggerei.

Am 25. Februar 2019 jährt sich die Schreckensnacht zum 75. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages liefert der Historiker Markus Pöhlmann eine umfassende Darstellung der damaligen lokalen Ereignisse, ordnet diese in den größeren geschichtlichen Kontext ein und gewährt Einblicke in den Kriegsalltag der Augsburger Bevölkerung. Zeitzeugenberichte und historisches Bildmaterial erzählen eindrücklich von den Schrecken des Bombenkrieges.

Cover herunterladen

Pressemitteilung als PDF herunterladen