PI: Der falsche Schah

„Der Schah ist eine besonders gefährdete Person“, hast du die letzten Wochen überall in Rothenburg ob der Tauber gehört. Daran muss jetzt auch der Bartholomäus König denken, wie er in seinem feschen Anzug unter den Altanen des mittelalterlichen Rathauses steht, die nicht weniger fesche Farah Diba neben sich …

Im Sommer des Jahres 1967 fiebert ganz Rothenburg ob der Tauber dem Besuch des Schahs von Persien entgegen. Um zu erzählen, wie es Bartholomäus König, seines Zeichens Schuldirektor mit schauspielerischer Hochbegabung und tief sitzender Abneigung gegen Ordnung und Autorität, an den Platz des umjubelten persischen Ehrengasts geschafft hat, muss etwas weiter ausgeholt werden. Genau genommen bis zu seiner abenteuerlichen Geburt am 26. Oktober 1919, als es in Bayern in den Nachwehen von Krieg und Revolution immer noch brodelt. Mit dem Schah teilt er sich seitdem nicht nur das Geburtsdatum, er ist ihm in allem schier unglaublich ähnlich. Doch es werden fast 50 furiose, denkwürdige Jahre vergehen, bevor die beiden sich gegenüberstehen.

„Ein Schelmenroman, bei dem einem das Lachen im Hals steckenbleibt, ein fränkisch-bayerisch erzähltes Münchhausen-Märchen mit scharfen Wahrheiten, nicht nur über persische und deutsche Geschichte.“ -Tanja Kinkel

Ein konkreter Ort, eine faszinierende Epoche – das ist die Klammer der neuen belletristischen Reihe im Volk Verlag. Unsere Autoren verwurzeln ihre Geschichten tief im bayerischen Land und fangen den Geist vergangener Tage ein.

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