Presseecho: Wirtshausliader und Trinksprüch

Erika und Adolf Eichenseer beim Musizieren

Münchner Merkur vom 16. Januar 2013:

„Die alten Lieder erleben eine Renaissance“, schreibt Merkur-Redakteurin Carina Lechner, die beim Wirtshaussingen dabei war: „Adolf Eichenseer ist jahrelang durch Bayerns Gasthäuser getingelt und hat Lieder gesammelt. Handschriftlich, die Kiste mit Manuskripten daheim in Regensburg ist randvoll. Der 79-Jährige, Ex-Domspatz und pensionierter Musiklehrer, war früher Oberpfälzer Heimatpfleger. Jetzt gibt er Bücher wie ,Bairische Wirtshausliader und Trinksprüch‘ (Volk Verlag) heraus. Die Titel darin sind grob undmanchmal gschert. ,Himmel, Arsch und Zwirn‘, ,Sauf du alter Galgenschlängel‘ oder ,Jede Nacht muss die Frau auf den Eimer‘. Aber so sei dem Volk der Schnabel eben gewachsen, sagt Eichenseer. Die Bücher reißen sie ihm aus den Händen. Das erste (,Heit san ma wieder kreizfidel!‘) wurde schon nach wenigen Wochen nachgedruckt, im Februar kommt der dritte Band raus. ,Die Volksmusik muss runter von der Bühne, rein ins Wirtshaus‘, sagt Eichenseer.“