Presseecho: Sorgfältig wissenschaftlich und dennoch mit Empathie

Schon vor dem Ersten Wetkrieg gehörte es zu den Aufgaben eines Fotografen Klassenfotos anzufertigen.
Schon vor dem Ersten Wetkrieg gehörte es zu den Aufgaben eines Fotografen Klassenfotos anzufertigen.

Über das Buch „Die Arbeit, das Sach‘ und der Tod“ mit historischen Aufnahmen des Fotografen Ferdinand Pöschl aus den Jahren 1908 bis 1914, die in einem Nachlass gefunden wurden, schreibt Martin Ortmeier im „Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung 2012“: „So sorgfältig wissenschaftlich und dennoch mit Empathie der Autor Johann Kirchinger die Sujets betrachtet, so hochwertig hat der Handwerker und Computertechniker Richard Stadler die Reprografie der Glasplatten geleistet. Es lassen sich Details der Tracht, Feinheiten der Physiognomie, der vernarbte Fingerstummel eines modisch gekleideten Jungbauern und auch Nebensächlichkeiten deutlich erkennen. Die hohe Qualität der Fotografien Pöschls und deren gute Wiedergabe im Druck erlauben ein nachempfindendes Eintauchen des Lesers in diese numehr einhundert Jahre entrückte dörfliche Welt. Die Fülle von Fakten, die Kirchinger erschlossen hat, und deren Einordnung in die Bedingungen und Möglichkeiten dieser Zeit vor dem Ersten Weltkrieg lassen diese Dokumente in geradezu didaktischer Weise zur Einübung in das ,Lesen‘ historischer Lichtbilder dienen.“