Presseecho: „München als Vorort von Sendling“

 

1913 wurde die Sendlinger Pfarrkirche fertiggestellt.

Sendlinger Allgemeine vom 8. April 2011: „München als Vorort von Sendling“

 

„[Bei den Bildern im Bildband Sendling] handelt [es] sich um Fotografien aus den 1850er jahren bis etwa 1920, oft von erstaunlicher Qualität, schließlich war im 19. Jahrhundert Fotografie noch eine aufwendige Tätigkeit von Spezialisten, die genau darauf sahen, wofür sie die teuren Platten verwendeten. Motive und Perspektiven sind fast immer sehr aussagekräftig und überlegt. In vielen Bildern spürt man die Suche nach „romantisch-ländlichen“ Motiven, die in München nicht mehr, aber draußen in Sendling sehr wohl noch zu finden waren. […]. […] Man sieht alte Ansichten, die wesentlich „moderner“ anmuten als so manche biedere Platzgestaltung heute […]. Die beiden Autorinnen Christine Rädlinger und Eva Graf stellen dem umfangreichen Bildteil eine historische Einführung voran, die auf farbige und faktenreiche Art die Geschichte hinter den ausgewählten Ansichten schildert. Aus einem bäuerlich geprägten Landstrich mit industriellen Betrieben wurde Schritt für Schritt ein urbanes Arbeiterviertel mit bürgerlichen Ambitionen. Im Bildteil sieht man aus dem Dorfkern das moderne Sendling wachsen, aus Feldern und Wiesen. Rund um erste industrielle und alte bäuerliche Gebäude schließen nach und nach bürgerliche Häuser mit fünf Stockwerken aus dem Boden. Dazu kommen die Luxus-Villen oben an der Hangkante und die noch überdimensioniert großen Schlachtschiffe der Schulen am Gotzingerplatz und die neue Sendlinger Margarethenkirche.“