Mit fröhlichem Selbstbewusstsein und umfangreicher Information
Der „Wunsch nach regionaler Verortung und erkennbarer Zugehörigkeit“ sei zwar weit verbreitet, schreibt Martin Wölzmüller vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege in Heft 2/2014 „Schönere Heimat“ – die regionale Sprache als „eines der herausragenden Instrumente“ dieser Zugehörigkeit, werde jedoch zunehmend stiefmütterlich behandelt. Abhilfe verspreche da Gerald Hubers „Bairische Wortkunde“, und zwar „insbesondere wegen der Entdeckerfreude, die er seinen Lesern verschafft, indem er ihnen eine thematisch geordnete Fülle von bairischen Formen für allseits benutzte Alltagswörter vorlegt, von denen jedes für sich eine kleine Kostbarkeit darstellt“. Hubers Werk trete der „Standardisierungsbeflissenheit à la Duden“ und der damit einhergehenden sprachlichen Verarmung „mit fröhlichem Selbstbewusstsein, umfangreicher Information zur Sprachgeschichte und einer abschließenden eindringlichen Aufmunterung zur Bewahrung der Mundart entgegen“.
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ISBN: 978-3-86222-241-4 €19,90