Lücke erkannt und geschlossen
Der Leser des Buchs „Alte Zeiten, raue Sitten“ werde „schnell feststellen, dass es die ,gute alte Zeit‘ niemals gegeben hat und man sich davor hüten sollte, die Vergangenheit allzu sehr zu glorifizieren“, schreibt Wolfgang Pledl in der „Schöneren Heimat“ (Heft 1/2015). „Noch am Ende des 19. Jahrhunderts und sogar in der Frühzeit des Freistaats litten sehr viele Menschen auch in Bayern unter Armut, Not und Verwahrlosung, drückender Enge und unzumutbaren hygienischen Verhältnissen“, so Pledl weiter, nur stehe das eben in kaum einer der gängigen Gesamtdarstellungen zur bayerischen Geschichte: „Umso erfreulicher, dass Karin Dütsch und Christoph Bachmann diese Lücke erkannten und mit dem Werk ,Alte Zeiten, raue Sitten‘ in bester ,populärwissenschaftlicher‘ Manier schließen konnten.“ Wie immer seien auch in diesem Buch aus dem Volk Verlag „nicht nur die Texte gründlich recherchiert und verständlich geschrieben, sondern auch die Bilder sorgfältig ausgewählt und in bester Qualität wiedergegeben“.
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