Dokumentation eines ergreifenden Briefwechsels

Alfred Koppel mit seinem jüngeren Bruder Walter auf dem Schulweg in der Maximilianstraße.
Alfred Koppel mit seinem jüngeren Bruder Walter auf dem Schulweg in der Maximilianstraße.

Die Briefe von Carla Koppel zählten zu den seltenen persönlichen Schriftzeugnissen aus der Zeit unmittelbar vor den Deportationen aus München, schreibt Ernst Antoni in der Zeitschrift „Antifa. Magazin der VVN-BdA für antifaschistische Politik und Kultur 3/4 2014“ über das Buch „Dies ist mein letzter Brief…“ von Al Koppel. Der von Ilse Macek und Friedbert Mühldorfer herausgegebenen deutschen Fassung bescheinigt er eine über die bloße Zeitzeugenschaft hinausgehende Bedeutung, „neben den ergreifenden Briefen, in denen ja vieles nur zwischen den Zeilen geäußert werden konnte und die dennoch so viel über das alltägliche Elend berichten“. Diese sei  auf den „dokumentarischen Charakter in Text, Bild und wissenschaftlichem Anhang“ zurückzuführen: „Das reicht bis ins ausführliche Register, das dem Buch durch die Herausgeber beigegeben wurde.“

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