Dem Autor gebührt großes Lob
Nachdem Kurt Lehnstaedt zwei Jahrzehnte lang die NS-Vergangenheit seiner Heimatgemeinde Gröbenzell untersucht und bereits einzelne Ergebnisse dieser Forschungstätigkeit veröffentlicht hat, legt er mit seinem Werk „Gröbenzell in den Jahren 1933 bis 1945“ eine „Gesamtschau“ vor, für die ihm, so schreibt Prof. Dr. Klaus Wollenberg in der Zeitschrift Amperland (3/2016), „großes Lob“ gebührt. Insgesamt 14 Kapitel widmet der Autor dem Thema und arbeitet es in chronologischer Reihenfolge ab, beginnend bei der Gründung der NS-Ortsgruppe im Jahr 1929 bis zu ihrer Auflösung 1945. Als Grundlage der Arbeit diente das umfangreiche überlieferte Archivmaterial der Gemeinde. Durch dessen Auswertung ist ein Werk entstanden, das durch „Detailfülle und präzise Spurensuche“ glänzt. Wollenberg fasst zusammen: „Nicht zuletzt aufgrund seiner Archivauswertungen im Rahmen der geduldigen und mühevollen Detailarbeit zeigt sich, wie inhaltsreich die überlieferten Quellen sind und wie diese vom Autor höchst spannend ,zum Sprechen‘ gebracht werden.“