Bavarica-Schmankerl
Der Reichstagsabgeordnete Georg Eisenberger aus Ruhpolding sei auch in Berlin stets „mit dem unverwüstlichen Trachtenhut samt Gamsbart“ aufgetreten, schreibt Hannes S. Macher im Heft 1/2014 von „Forum Politikunterricht“. 1930 bezeichnete Eisenberger bei einer Reichstagsdebatte Joseph Goebbels als „Rotzbua“ und „gscherten Lackel“ – „da vermerkte das Protokoll nicht nur große Unruhe im Plenarsaal, sondern auch Erklärungsbedarf für diese urbayerischen Invektiven“, schreibt Macher. Die Lebenserinnerungen von Georg Eisenberger, die der Historiker Johann Kirchinger unter dem Titel „Georg Eisenberger – Mein Leben für die Bauern“ neu veröffentlicht und mit historischen Fotos sowie einer „prägnanten Analyse“ ergänzt hat, bezeichnet er als „ein Bavarica-Schmankerl der Extraklasse“.