Münchner Geschichte(n), 21/2012: Paula ist der Zeit voraus

Die geheimnisvolle Miss Bloom lebt in einem Fragenchaos.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Paulas Freund Luca findet die geheimnisvolle Miss Bloom „ganz schön plemplem“. Die Engländerin kann nur in Fragen sprechen und ist deswegen schon bei vielen Ärzten gewesen. Aber alle sagen, so eine Fragekrankheit gibt es gar nicht. Ihr ganzes Haus ist mit Fragen übersät, sie kleben an Wänden und Schränken, sie stecken in den Schuhen und stehen sogar auf dem Klopapier. Kann man sich so eine Krankheit einbilden?

Die alten Ägypter glaubten, dass ein Skarabäus die Sonne über den Himmel rollte.

Paula und Luca wollen Miss Bloom helfen, Antworten auf die vielen Fragen zu finden, damit sie endlich gesund wird. Wie aber können sie herausfinden, was die alten Ägypter tranken, wenn sie beim Pyramidenbauen durstig waren? Paula macht sich auf die Suche und begegnet der ägyptischen Göttin Bastet, die in Gestalt einer Katze dargestellt wird. Sie erfährt, warum ein Skarabäus Glück bringt. Und natürlich weiß sie am Ende auch, dass in der Kantine der Pyramidenbaustelle Bier ausgeschenkt wurde.

Der Museumswärter des neuen Ägyptischen Museums hilft Paula, die Antworten auf Miss Blooms Fragen zu finden.

Auf dieser Zeitreise in die Vergangenheit ist Paula der Zeit allerdings ein bisschen voraus: Durch einen Zufall gerät sie nämlich ins neue Ägyptische Museum in der Münchner Gabelsbergerstraße, das erst im kommenden Jahr eröffnet wird. „Wahnsinn, ist das schön hier“, staunt sie. Und der Museumswärter erklärt ihr, dass die Kölner Architekten Gottfried und Peter Böhm normalerweise Kirchen planen und man sich deshalb in den Räumen des neuen Museums wie in einer Kathedrale fühlt. Oder „pyramidisch“, wie Paula sagen würde… Mehr über dieses Museum und über Paulas aufregende Begegnungen in siebzehn weiteren Münchner Museen erfahren neugierige Mädchen und Jungs in dem neuen Buch „Paula und die geheimnisvolle Miss Bloom“.