PI: Hoch über Bayern 2
Neue erstaunliche Entdeckungen aus der Vogelperspektive
Klaus Leidorf ist Deutschlands einziger Luftbildarchäologe mit eigenem Flugzeug.
Seit mehr als zwanzig Jahren arbeitet er am liebsten im Himmel: Mit der Kamera dokumentierte er von seiner Cessna 172 aus weit mehr als 30.000 Funde, darunter steinzeitliche Kreisgräben, Grabhügel aus der Eisenzeit, Keltenschanzen, römische Villen und mittelalterliche Wallanlagen.
Leidorf, der Vor- und Frühgeschichte studierte und Lehraufträge an mehreren Universitäten hatte, war unter anderem wissenschaftlicher Angestellter am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Sein besonderes Interesse gilt deshalb auch Bayern von oben: Für den nun vorliegenden zweiten Band von „Hoch über Bayern“ hat er zwischen Oberpfalz und Alpenrand rund 100 Objekte in atemberaubenden Bildern festgehalten.
Auf seinen Rundflügen vermisst er die vom Menschen geformten Landschaften nicht nur als Forscher, sondern auch als Künstler: Ihn interessieren Strukturen und Ornamente aus Straßen, Parkplätzen, Feldern, Baumreihen oder Gewässern. Auch ganz Banales offenbart sich dem versierten Fotografen aus der Vogelperspektive, als wäre es Teil eines großartigen Land Art Projekts.