Möllmann, Bernhard
Bilder vom alten Pasing
Ansichtskarten aus der Zeit 1897 und 1938
Die Vergangenheit Pasings zeigt Bernhard Möllmann anhand von 124 Ansichtkarten aus seiner umfanfgreichen Sammlung .
€15,90
Beschreibung
Ansichtskarten aus der Zeit 1897 und 1938
Man bezeichnet Ansichtskarten zu Recht als „Spiegel der Kulturgeschichte“ (Gerhard Kaufmann). Sie liefern uns ein faszinierendes Bild einer vergangenen Zeit. Städte, Plätze und Straßen, aber auch Menschen werden sichtbar. Ansichtskarten sind ein Medium, mit dem sich die Orte und auch ihre Bewohner selbst vorstellen.
1872 gilt als das Jahr, in dem Ansichtskarten privater Verleger von der Postverwaltung zugelassen und zum halben Briefporto befördert werden. Damals ist Pasing noch ein Dorf mit rund 1.000 Seelen. Zwar gibt es hier schon seit 1840 eine Eisenbahnstation, doch ist der Anstieg der Bevölkerungszahl auf gut 9.000 im Jahre 1910 hauptsächlich durch den Bau der Exterschen Villenkolonien in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts zu erklären. Parallel zum „Goldenen Zeitalter der Postkarte“ erlebt Pasing seine Blütezeit. Die große Flut der Karten beginnt an anderen Orten Mitte der 90er Jahre, z. B. mit den „Gruß aus…“-Karten, in Pasing kurz nach 1900, als man sich auf die Stadterhebung 1905 vorbereitet. Allgemein ebbt die Flut mit dem Ende des Ersten Weltkriegs ab. Da treten andere Medien, wie das Telefon, die Illustrierte und später der Rundfunk, in den Vordergrund.
Der Beobachtungszeitraum des Buches wird durch das Jahr 1938 begrenzt, in dem Pasing durch seine Eingemeindung nach München seine Selbständigkeit verliert. Für den Bildband hat der Verfasser aus seiner Sammlung 124 Ansichtskarten ausgewählt und unter historischem sowie lokalgeographischem Aspekt erläutert.
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