Ausstellung: Amis in Bogenhausen
Eindrückliche Bilder der Nachkriegszeit: Nach der Enteignung jüdischer Villen während der NS-Zeit und Bombenangriffe, schließlich der Einmarsch der Amerikaner und das Kriegsende. Es folgten Beschlagnahmungen für Einrichtungen der US-Streitkräfte und für Organisationen, die „Displaced Persons“ unterstützten. Die Möhlstraße als Brennpunkt des Schwarzmarkts. Ein amerikanisches Kaufhaus in der Prinzregentenstraße, „Reeducation“-Programme in Bogenhauser Villen, „Ami-Sender“ und Wohnsiedlungen nach amerikanischem Vorbild. Die Ausstellung „Amis in Bogenhausen“ mit zum Teil bisher unveröffentlichten Bildern dokumentiert eindrucksvoll, wie aus Fremden Nachbarn wurden und aus dem Kriegschaos ein geordneter Alltag erwuchs.
Die Ausstellung eröffnet am 13. November in der Münchner Stadtbibliothek Bogenhausen. Pünktlich zum Ausstellungsstart erscheint im Volk Verlag das gleichnamige Buch „Amis in Bogenhausen“ von Karin Pohl und Willibald Karl, der auch an verschiedenen Terminen wortgewandt durch die Ausstellung führt. Der Eintritt ist frei!
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