PI: Nicht dem Draxler sein Tag
Einmal ist der Draxler Hans aufgewacht und seine Frau war weg; Frühstück hat es auch keins gegeben. Das hat den sonst so gestandenen Bauern schon ein wenig aus der Bahn geworfen. Da hat er sich gar nicht erst rasiert und glatt vergessen, die Katze zu streicheln, dem Hund das Steckerl zu schmeißen, oder die Kuh zu loben, obwohl diese doch besonders viel gute Milch gegeben hat. Was soll man sagen – der Draxler Hans war einfach nicht er selbst. Denn so sehr wie er seine Frau geliebt hat, hat schwerlich je ein anderer eine Frau geliebt.
Wie der Draxler Hans schließlich seine Frau wiederfindet und warum man bei Liebeskummer unbedingt ein Bier trinken muss – das dann aber gar nicht schmeckt –, erzählt das Geschenkbuch „Nicht dem Draxler sein Tag“.
Nach einer Freundschaft bis über den Tod („Dem Kreuzbauern seine Gans“) widmet sich Dirk Eckert nun mit seinen genauso fein- wie hintersinnigen Illustrationen einer beinahe alltäglichen, aber umso berührenderen Liebesgeschichte. Und man kann dem Draxler nur zustimmen, wenn er am Schluss zu seiner Frau sagt: „Weißt, g’rad wenn’s einmal so überhaupt nicht dein Tag