PI: Max Ostenrieder

Die Architektur der Münchner Prinzregentenzeit war geprägt von der „deutschen Neurenaissance“, die sich allmählich zur offiziellen Kunstrichtung jener Jahre entwickelte. Damit hatte im späten 19. Jahrhundert die Münchner Architektur eine eigene Formgebung angenommen, die sich grundlegend vom Gründerzeitstil anderer deutscher Städte unterschied.
Einer ihrer Vertreter war Max Ostenrieder, der um die Jahrhundertwende zu einem der begehrtesten Architekten avancierte. Seine Wohn- und Geschäftshäuser in der Münchner Altstadt, seine Villen am Stadtrand, aber auch seine Brauereibauten prägten die Hauptstadt des bayerischen Königreichs. Der Ruf Ostenrieders reichte aber weit über München hinaus: Grandiose Schlossbauten im Chiemgau und in Luxemburg zeugen ebenso wie idyllische Sommerhäuschen auf dem Lande eindrucksvoll von der Bandbreite seines kreativen Schaffens.
Jean Louis Schlim begibt sich auf die Spuren dieses fast vergessenen Architekten und gewährt damit erhellende Einblicke in die Münchner Architekturgeschichte der Prinzregentenzeit. Zahlreiche bislang unveröffentlichte historische Abbildungen illustrieren den damaligen Architekturstil.

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