Durchzogen von schrägem Humor
„Auf fast 300 Seiten wird der Leser nicht nur an bekannte Münchner Orte geführt, sondern auch durch eine spannende Handlung“, lobt Lydia Wünsch das neueste Werk von Erfolgsautor Harry Kämmerer in der Hallo (Nr. 17, April 2017). „Absturz“ ist der zweite Band der Reihe „Mangfall ermittelt“ rund um die Münchner Kommissarin Andrea Mangfall, die es diesmal nicht nur mit einem erstochenen Immobilienhai und einem toten Burgherrn zu tun hat – auch ein eiskalter Mörder gibt Rätsel auf. Vermeintlich wahllos stößt der Unbekannte zu später Stunde Menschen vor die Münchner U-Bahn. Der einzige Hinweis: Nach der Tat verliert sich seine Spur in der Maikäfersiedlung in Berg am Laim.
Wer München kennt, wird sich beim Lesen an vielen „Aha! Das kenn ich doch“-Momenten erfreuen können. In Kämmerers Werk finden sich fast ausschließlich reale Schauplätze wieder, denn „reale Orte und Ereignisse inspirieren ihn meist für seine Geschichten.“ Und in denen darf neben einer ordentlichen Portion haarsträubender Verbrechen auch der Witz nicht zu kurz kommen. Kämmerers Kriminalromane sind „durchzogen von seinem schrägen Humor, der oft skurrile Situationen herbeiführt. Denn, so empfindet es Kämmerer, das Böse und das Lustige haben beide auf den Leser eine faszinierende Wirkung.“