Newsletter 4/09: München im Quadrat
Liebe Leserin, lieber Leser, das jüngste Highlight unter den Münchner Sehenswürdigkeiten ist selbst vielen Münchnern noch unbekannt: das Museum Brandhorst. Erst am 21. Mai 2009 wird es eröffnet, bis dahin bleibt die Kunstsammlung mit über 700 bedeutenden Werken des 20. Jahrhunderts noch ein Weilchen im Verborgenen. Der Baukörper lenkt dagegen schon die Aufmerksamkeit von Architekturkennern und Reisenden auf sich. Entworfen vom Architektenbüro Sauerbruch Hutton, präsentiert sich der faszinierende Kubus mit einer schrillen, aber lockenden Fassade aus 36.000 Keramikstäben in 23 Farben – ein klarer Kontrapunkt zur benachbarten Pinakothek der Moderne mit ihrem kühlen und zurückhaltenden Äußeren. |
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Museum Brandhorst (Foto: istock) |
Inneres der spätgotischen Schlosskirche in der Blutenburg
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500 Jahre dagegen liegt es zurück, dass Herzog Sigismund von Bayern sich an der Würm ein spätgotisches Kleinod errichten ließ. Er schwärmte einst für „schöne Frauen, weiße Tauben und Saitenspiel“ und hielt nichts von den Bruderkämpfen im Hause Wittelsbach. So zog er sich in die Blutenburg zurück und ließ dort ab 1488 eine Schlosskirche errichten. Mit ihren Altären von Jan Pollack bildet sie bis heute ein stimmungsvolles Gesamtkunstwerk in höchster Qualität. |
Zwei Beispiele aus einer geradezu unüberschaubaren Zahl an Attraktionen in der bayerischen Landeshauptstadt. Für Übersicht sorgt nun ein 168 Seiten starkes „München“-Buch. Der bibliophile Band im ungewöhnlichen Quadrat-Format widmet sich auf jeder Doppelseite einer Sehenswürdigkeit der Isarmetropole. |
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Max-Joseph-Platz (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung) |
Cuvilliés-Theater (Foto: Philipp Mansmann/Bayerische Schlösserverwaltung) |
Insgesamt 66 Höhepunkte präsentieren sich ganzseitig in hochwertigen Fotografien und werden mit kompakten Hintergrundinfos ergänzt. Trotz handlichem Format gibt sich das Buch nicht als Guide aus, sondern setzt ganz auf Lesegenuss und die Eignung als Andenken und Geschenk. |
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