Bayerische Sturheit als Erfolgsrezept
„Sein missionarischer Eifer, sein jungenhaftes Aussehen, Unerschrockenheit und ein gewisses Maß an bayerischer Sturheit brachten dem ‚roten Schorsch’ bei der Münchner Bevölkerung und über die Stadtgrenzen hinaus hohe Popularität ein.“ So beschreibt Friedrich H. Hettler in der Bayerischen Staatszeitung vom 7.11.2014 Georg Kronawitter, den am zweitlängsten amtierenden Nachkriegs-Oberbürgermeister Münchens. Er lobt, dass Kronawitter sich besonders in die kleinen Leute hineinversetzte und „mit der Bevölkerung regierte“. „Jetzt blickt der Münchner Alt-Oberbürgermeister in seinem neuen Buch ‚Mein eigener Weg. Erinnerungen und Anliegen’ auf sein Leben zurück, indem er markante Wegmarken nochmals Revue passieren lässt“. Besonders den dritten Teil der Autobiografie mit der Überschrift „Gegen die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich“, in dem Kronawitter für mehr Gerechtigkeit plädiert, hebt Hettler hervor: „eine interessante Lektüre, die es sich zu lesen lohnt“.