Presseecho: Ein Bauernhof für die Ewigkeit

Wohnhaus des Mittermayr-Anwesen, Südansicht, 1982; links die Remise, rechts der Kuhstall

„Das im Rottal gelegene Mittermayr-Anwesen ist ein Inbegriff zeitlos schöner Architektur und ein herausragendes Denkmal“ schreibt Hans Kratzer in der Süddeutschen Zeitung vom 9./10. Februar 2013 über den sechsten Band der im Volk Verlag erschienenen Schriftenreihe des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege. „In der Rückschau steht für die große Architektur im frühen 19. Jahrhundert vor allem die klassizistische Umgestaltung Münchens (…).“ Deren Virtuosität spiegele sich aber auch in so manchen Häusern von ländlichen Bauherren wie dem vielseitigen Landwirt Johann Mayer, so Kratzer weiter: „Den spektakulären Neubau des Anwesens, in das er hineingeheiratet hatte, plante er von vorne bis hinten selber. So hat er alle Aufrisse und Skizzen gezeichnet, Baumaterial kalkuliert, den Holzbedarf berechnet und sich um die künstlerische Ausschmückung des Hofs bemüht. Er hat detailliert erfasst, wie viel Material verwendet wurde, wie viele Stunden die Handwerker tätig waren, wie viel Firstbier und Tabak er ihnen spendiert hat. Es klingt fast unglaublich, das sämtliche Baupläne und Bauabrechnungen lückenlos erhalten geblieben sind, so dass man die gesamte Baumaßnahme von 1821 bis 1832 detailliert nachvollziehen kann.“

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