PI: Freimann im Münchner Norden

Freimann im Münchner Norden vereint wie kein anderer Stadtteil so sehr die Extreme der modernen Großstadt: Hier findet sich die älteste Kirche des Münchner Stadtgebiets direkt neben dem Autobahnkreuz, den BR-Studios und der Allianz Arena. Mit der Kläranlage Großlappen und dem Müllberg übernahm Freimann lebenswichtige Funktionen für den Organismus München.

Besondere Bedeutung für das heutige Gesicht Freimanns hatte die Entscheidung der Krupp AG, hier 1916 ein großes Rüstungswerk zu errichten, das über Umwege 1926 in der Deutschen Reichsbahn einen neuen Besitzer fand. Dieses im Laufe der Zeit ununterbrochen ausgebaute Reichsbahnausbesserungswerk zeichnet mitsamt seiner noch heute vollständig erhaltenen Wohnanlage maßgeblich für das Wachstum des 1931 eingemeindeten Stadtteils verantwortlich. Aber auch die Umstände der Eingemeindung, die Entwicklung während der NS-Zeit, die Entstehung der Nachkriegssiedlungen nehmen bis hin zu den Großbauprojekten der Gegenwart im Buch großen Raum ein. Darüber hinaus behandelt Brigitte Fingerle-Trischler auch die Entwicklung der Gemeinden Neufreimann, Fröttmaning und Lappen in ihren Anfängen.

Mit über 400 Abbildungen führt die „beste Kennerin der Geschichte Freimanns“ von den Anfängen des frühen Dorfs bis zum heutigen ständig wachsenden Stadtentwicklungsgebiet. Dabei kann sie auch auf das Archiv von Karl Reitmeir zurückgreifen, dessen Foto- und Textnachlass als Teil des Stadtarchivs München in der Mohr-Villa Freimann untergebracht ist.

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