PI: Der Buzi-Maler

Die Karriere des Münchner Malers Emil Kneiß reichte von der Prinzregentenzeit bis in die frühen Jahre der Bundesrepublik und doch ist sein Name heute in Vergessenheit geraten. Zwei seiner Schöpfungen haben es dagegen zu beachtlicher Bekanntheit gebracht: Der „Buzi“ und sein Herrchen begrüßen täglich die Besucher des traditionsreichen Tegernseer Bräustüberls und auf dem Münchner Oktoberfest ziert seine stattliche, Maßkrug stemmende Kellnerinnenparade den Turm des „Winzerer Fähndls“.

Im Zentrum seines Schaffens standen zunächst Alltagsthemen wie die Entwicklung von Fahrrad und Automobil zum Massenphänomen oder der Münchner Bierkonsum. Doch Emil Kneiß konnte weitaus mehr: Als Maler, Grafiker und Karikaturist begleitete er mit seiner Zeichenfeder die Ära der großen Erfindungen, aber auch die Krisen der Weimarer Republik und die dunklen Jahre des Nationalsozialismus.

Als einer der profundesten Kenner von Kneiß‘ Schaffen legt Hermann Kurz nun die erste Biografie und Werkschau zu diesem lange vergessenen Münchner Original vor. Über 300 Abbildungen zeigen die Bandbreite des außergewöhnlichen und vielseitigen bayerischen Künstlers.

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