PI: Das öde Haus

Einst von Leben und Betriebsamkeit erfüllt, heute dem Verfall preisgegeben – wer mit offenen Augen übers Land fährt, kann sie in fast jeder bayerischen Ortschaft finden: verlassene historische Bauten. Aufgegebene Bauernhöfe, ungenutzte Wirtschaftsgebäude, unbewohnte Bürger- und Handwerkerhäuser, deren endgültiges Verschwinden nur mehr eine Frage der Zeit ist.

Die Architektin und Illustratorin Stefania Peter hat 35 dieser Bauten, die alle Teil unseres unwiederbringlichen Kulturerbes sind, ausgewählt und in ihrem Buch „Das öde Haus“ porträtiert. Die Zeichnungen vermitteln die noch im Verfall erhaltene architektonische Qualität der Häuser, ihrer Struktur, Materialität und Proportionen. Sie ermöglichen den Blick auf das Wesentliche, sind fokussiert und kommen ohne störendes Umfeld aus. Die Ästhetik der Bauwerke tritt so ungeachtet ihres heutigen Zustandes deutlich hervor, gewinnt sogar an Reiz durch die Zeichen des unerbittlichen Zahns der Zeit.

Die Reise zu den „öden Häusern“ geht – mit regionalen Ausnahmen – von Oberbayern über Niederbayern in die Oberpfalz. Begleitet werden die durchgehend farbigen Illustrationen von passenden Zitaten namhafter Persönlichkeiten ihrer jeweiligen Epoche. Knappe Erläuterungen verorten die einzelnen Bauwerke und geben Hinweise auf ihr Schicksal.

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