Denkmäler in Bayern. Kreisfreie Stadt Aschaffenburg

Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland
Bedeutendes Standard-Nachschlagewerk zu den Denkmälern Bayerns mit Register und Literaturverzeichnis

ISBN: 978-3-86222-180-6Autor: Ausstattung: Hardcover, 356 Seiten Artikelnummer: SKU-14768 Kategorien: , Schlüsselworte: , ,

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Beschreibung

Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland

von Ina Gutzeit und Hauke Kenzler

herausgegeben vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege

Die Reihe „Denkmäler in Bayern“ stellt die Denkmäler der Landkreise und Städte Bayerns im Rahmen der Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland vor. Ihre Grundlage ist die Denkmalliste, in der derzeit an die 110.000 Baudenkmäler, darunter 871 Ensembles, und etwa 49.000 Bodendenkmäler verzeichnet sind.
In den Denkmaltopographien werden alle Bau- und Bodendenkmäler eines Landkreises oder einer Stadt näher beschrieben und mit Fotografien, Plänen und Karten veranschaulicht. Vorangestellt sind einführende Beiträge. In ihnen werden die historische Geographie und Kulturlandschaft, die Grundzüge der vor- und frühgeschichtlichen und geschichtlichen Entwicklung, aber auch die Kunst und Hauslandschaft und die Baukunst ausführlich bearbeitet. Register ergänzen diese Erläuterungen des baulichen und archäologischen Erbes zum umfassenden Nachschlagewerk. Bisher konnten 29 Gebietskörperschaften aus allen Regierungsbezirken Bayerns bearbeitet und in Buchform der Öffentlichkeit präsentiert werden. Nach der 1998 erschienenen Denkmaltopographie der Stadt Bad Kissingen wird nun mit der Publikation der Stadt Aschaffenburg ein zweiter Band aus dem Regierungsbezirk Unterfranken vorgelegt.
Innerhalb des Stadtgebietes weist die zentral gelegene Altstadt mit ihrer den Main überragenden Oberstadt eine besondere Dichte an archäologischen und baulichen Zeugnissen der Vergangenheit auf, sichtbar geprägt vom Schloss Johannisburg im Norden und vom Stiftsbezirk mit der Kirche St. Peter und Alexander im Süden mit ihren jeweiligen Vorgängern. Kennzeichnend für Aschaffenburg sind weitläufig gestaltete Park- und Grünanlagen, die eine Verbindung in den ehemals ländlich geprägten Raum mit heute eingemeindeten, städtisch entwickelten Dörfern herstellen. Anhand des Bandes ist eindrücklich nachzuvollziehen, wie den Schäden des Zweiten Weltkrieges umfangreiche Wiederaufbauten folgten, die den heutigen Baubestand stark bestimmen, darunter architekturgeschichtlich bedeutende Neuschöpfungen der Nachkriegszeit wie das städtische Rathaus. Vor allem wird der Blick auf die Zusammenhänge der vielgestaltigen Aschaffenburger Denkmallandschaft gerichtet, die sich von noch sichtbaren vorgeschichtlichen Grabhügeln in den Wald- und Forstgebieten über Zeugnisse der Stadtwerdung unter dem Theaterplatz und von zahlreichen Bildstöcken als Zeichen der Frömmigkeit bis hin zu technik- und verkehrsgeschichtlich beachtenswerten Objekten wie den Hafenkränen oder das als „Määkuh“ bezeichnete Kettenschiff erstreckt.

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